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Auf dem Weg zu einem unternehmerischen Sprachkonzept

Quelle : Stiftung für eidgenossische Zusammenarbeit

Das Sprachkonzept eines Unternehmens regelt den Einsatz von unterschiedlichen Sprachen im betrieblichen Alltag. Es legt fest, welche Dokumente in welchen Sprachen veröffentlicht werden, in welcher Sprache die Protokolle abgefasst werden und interne Verhandlungen und Gespräche geführt werden können. Es definiert aber auch die Verwendung von Sprachen gegenüber externen Dialogpartnern, wie z.B. das Sprachenangebot der Helpline, die Sprachenwahl für die Corporate Website, die Auswahl an Sprachen für den Jahresbericht oder die Beantwortung von Kunden- und Lieferantenkorrespondenz.

Viele Unternehmen verfügen über ein schriftlich festgelegtes Sprachkonzept, das vor allem auch neuen Mitarbeitenden den Umgang mit der Mehrsprachigkeit erleichtert. Andere leben ihr Sprachkonzept seit Jahren und haben bisher auf eine schriftliche Festlegung verzichtet. Gemäss der Umfrage der ch Stiftung verfügen aber ein Drittel aller befragten Unternehmen mit Sitz in der Schweiz bereits über ein Sprachkonzept.

Hinweise für die Erarbeitung eines Sprachkonzept

Ein Sprachkonzept sollte die folgenden sechs Aspekte behandeln:

  •             das Sprachprofil des Unternehmens/der Organisation

  •             die Qualifikationen der Mitarbeitenden

  •             die Sprachen in den relevanten Märkten und deren Bedeutung

  •             rechtliche und kulturelle Aspekte der Verwendung von Fremdsprachen

  •             der Spracheneinsatz in der Kommunikation nach Aussen

  •             der Spracheneinsatz in der Kommunikation nach Innen

  •             Tools und Hilfsmittel zur Umsetzung